Wir brechen das Schweigen – Gewalt kommt nicht in die Tüte!
Aktions- und Informationsstand am 22. November von 14-16 Uhr auf dem Marktplatz in Neu Wulmstorf.
Das Neu Wulmstorfer Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen verteilt wieder Brötchentüten mit der Nummer des Hilfetelefons: 116 016.
Das Anliegen unserer Öffentlichkeitskampagne ist es, Bürgerinnen und Bürger für das Problem der häuslichen Gewalt zu sensibilisieren und zu mehr nachbarschaftlicher Aufmerksamkeit zu motivieren.
Am Freitag, 22.11. von 14-16 Uhr findet die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ wieder auf dem Marktplatz der Gemeinde statt. Initiiert und koordiniert ist die Aktion im Landkreis Harburg von den Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Neu Wulmstorf, Ulrike Glüer und der Samtgemeinde Salzhausen, Astrid Warburg-Manthey. Ein breites lokales Aktionsbündnis beteiligen sich an der Aktion: u.a. Courage e.V.; WEISSER RING e.V. Außenstelle Harburg (KREIS); das Frauenhaus im Landkreis Harburg; der SoVD-Ortsverband Neu Wulmstorf; der AK Prävention des Lokalen Bündnis für Familie; Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Gemeinde sowie Bürgermeister Tobias Handtke.
„Unser Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu sensibilisieren und zu mehr nachbarschaftlicher Aufmerksamkeit zu motivieren“, erklärt Ulrike Glüer, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Neu Wulmstorf. Verteilt werden gefüllte Brötchentüten, bedruckt mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ und der Nummer des Hilfetelefons 116016. Es gibt Informationen über das Hilfesystem, u.a. zu lokalen Anlaufstellen vor Ort und im Landkreis Harburg.
„Mit der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ wollen wir vor allem auch Menschen erreichen, die in ihrer Umgebung (Nachbarschaft, Verein, Bekanntenkreis etc.) Ungewöhnliches bemerken, einen Verdacht haben, aber nicht wissen, was sie tun können, um zu helfen“, sagt Astrid Warburg-Manthey, Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Salzhausen. „Denn nachweislich kann in einem Gemeinwesen (weitere) Gewalt verhindert werden, wenn das nahe Umfeld von Betroffenen aufmerksam ist, sich kümmert und hilft, wenn es Gewalt nicht akzeptiert oder entschuldigt.“
Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ setzt ein gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Häusliche Gewalt in unserer Gemeinde. Wir stehen für ein friedliches und partnerschaftliches Miteinander.
Ab dem 22. November sind auch die lokalen Bäckereien mit dabei: sie verwenden die bedruckten Brötchentüten mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ und der Nummer des Hilfetelefons 116016 für den Verkauf ihrer Ware. Das Bündnis der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ lädt herzlich ein, am 22.11. zwischen 14-16 Uhr auf dem Markt vorbeizuschauen, sich zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
